Klinische Pharmakologie
Selbst bei bestimmungsgemäßer Verwendung von Arzneimitteln beobachtet man bei einem Teil der Patienten überhaupt keinen erwünschten Therapieeffekt, während bei einem anderen Teil unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten. Diese Variabilität in der Arzneimittelwirkung kann genetisch, aber auch durch Umweltfaktoren (z.B. Nahrung, Begleitmedikation) bedingt sein.
Mittels molekular- und zellbiologischer Methoden sowie durch klinische und epidemiologische Studien untersuchen die Arbeitsgruppen des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie Ursachen interindividuell unterschiedlicher Wirkungen von Arzneistoffen.
Die Arbeiten am Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie konzentrieren sich dabei auf die folgenden Themenkomplexe:
- Aufnahme- und Efflux-Transporter für Arzneimittel und endogene Substanzen
- Mechanismen von Arzneimittelwechselwirkungen
- genetische Determinanten der Arzneimittelwirkungen (Pharmakogenomik)
- Charakterisierung neuer Risikofaktoren und Störungen des L-Arginin-Stickstoffmonoxid-(NO-) Stoffwechsels
- Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)